Mein Unternehmen führt seit 2001 Dienstleistungen für die Bau- und Bodenerkundungsbranche aus. Bodengutachter, Ziviltechniker, Statiker, Bohrfirmen, Architekten, Baumeister, Projektentwickler und natürlich auch Häuslbauer sind unsere Auftraggeber.

Unternehmensgegenstand ist die Bodenerkundung mittels Rammsonde nach ÖNORM EN ISO 22476-2 (DPL,DPM,DPH)  zur Erkundung des Schichtaufbaus und der Lagerungsdichte für die Baugeologie.

Informationen zum Thema Rammsondierungen:

Sondierungen zählen zu den indirekten geotechnischen Untersuchungen, wobei der Boden hinsichtlich seiner Lagerung geprüft wird. Die Sondierung ist eine unkomplizierte und preisgünstige Variante, um die bestehenden Bodenverhältnisse festzustellen.

Um genaue Kenntnis über den Untergrund zu erhalten, empfiehlt sich aber, eine Kombination aus direkten und indirekten Untersuchungsmethoden anzuwenden. Zu einer Rammsondierung sollte also zusätzlich ein Baggerschurf ausgeführt oder eine Bohrung abgeteuft werden. Damit wird es möglich, die Bodenschichten bzw. die Schichtenfolgen genau abzugrenzen.

Seit 2005 wird die Rammsondierung durch die ÖNORM EN ISO 22476-2 geregelt. (vorher DIN 4094)

Beim Rammsondieren erfolgt das Einrammen der Rammsonde mit definiertem Fallgewicht und definierter Fallhöhe. Die Schlagzahl pro 10cm Eindringtiefe (N10) wird dabei dokumentiert.

In der Praxis kommt vorwiegend die schwere Rammsonde (DPH) aber auch die leichte Rammsonde (DPL) zur Anwendung.

 

Informationen zum Thema Baugrunduntersuchung:

Grundsätzlich gibt es Vor- und Hauptuntersuchungen, welche abhängig vom Bauvorhaben und dem aktuellen Planungsstand durchgeführt werden.

Voruntersuchungen:

Mit Voruntersuchungen verschafft man sich einen Überblick über die Baugrundsituation. Ein größerer Raster von Baugrundaufschlüssen ist für die Standortwahl eines Bauwerkes sehr hilfreich und trägt maßgeblich zur Entscheidungsfindung, ob ein Bauwerk auf dem vorgesehenen Grundstück überhaupt errichtet werden soll, bei.

Hauptuntersuchungen:

Steht der Bauplatz fest, werden detaillierte geotechnische Untersuchungen ausgeführt und das Baugrund- und Gründungsgutachten zielgerichtet unter Beachtung der Bauaufgabe ausgearbeitet. Da eine Baugrunduntersuchung eine wichtige Planungsgrundlage für ihr Bauprojekt darstellt, sollte auf jeden Fall ein Baugrund- und Gründungsgutachten erstellt werden.

 

Informationen zum Thema Bodengutachten:

Ein Bodengutachten gibt Klarheit über die Untergrundverhältnisse eines Grundstückes. Es liefert möglicherweise entscheidende Argumente für oder gegen die Kaufentscheidung eines Grundstückes, sofern die Bodenuntersuchungen zeitgerecht durchgeführt wurden. Spätere Probleme mit dem Baustoff “Boden” können somit gleich zu Beginn vermieden werden. (Kontaminationen, etc.)

Leider passiert es in der Praxis immer wieder, dass schon am Beginn eines Projektes aus Spargründen auf eine Baugrunduntersuchung verzichtet wird und es dann unmittelbar beim Aushub der Baugrube, während der Bauphase oder nach Fertigstellung zu erheblichen Komplikationen kommt. Ungewünschte Setzungen und damit verbundene Schäden an Bauwerken können die Folge sein. Der Aufwand und die Kosten, die wegen Bauverzögerungen oder auszuführender Sanierungen entstehen, stehen in keiner Relation zu den Kosten eines rechtzeitig erstellten Gutachtens.

Die Durchführung eines Baugrundgutachtens ist daher aus gutem Grund ausdrücklich zu empfehlen!!

Beispiel: Rammprotokoll einer schweren Rammsondierung (DPH)

Rammsondierung DPH